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Unser Grundsatz
Der Arbeitskreis respektiert die Rolle der Bundeswehr als Bestandteil der Verteidigung unserer demokratisch verfassten Gesellschaft auf der Basis des Grundgesetzes und des Völkerrechts.
Wir begleiten kritisch die Politik hinsichtlich des Auftrags der Streitkräfte, deren Bindung an Moral und Gesetze, die Umsetzung des Staatsbürgers in Uniform sowie nichtmilitärische Alternativen der Konfliktbewältigung.
Gründung des Arbeitskreises DARMSTÄDTER SIGNAL
Im September 1983 beschlossen 20 Offiziere und Unteroffiziere der Bundeswehr bei ihrem ersten Treffen im Darmstadt einen friedenspolitischen Aufruf: „Das DARMSTÄDTER SIGNAL“. Sie wandten sich nicht nur gegen die „Nach“-Rüstung mit Atomraketen in West- und Ost-Europa, sondern forderten eine kleinere, nicht angriffsfähige Bundeswehr und den Abbau aller Massenvernichtungsmittel von deutschem Boden und weltweit. Für Soldaten der Bw sollte das „Leitbild vom Staatsbürger in Uniform“ endlich verwirklicht werden.
Bis heute ist der Ak DS das einzige kritische Sprachrohr von ehemaligen und aktiven Offizieren und Unteroffizieren sowie Soldatinnen und Soldaten und zivilen Angehörigen der Bundeswehr.
Positionen und Arbeit in Kurzform
Der Arbeitskreis DARMSTÄDTER SIGNAL (Ak-DS) respektiert die Rolle der Bundeswehr als Bestandteil der Verteidigung unserer demokratisch verfassten Gesellschaft auf der Basis des Grundgesetzes und des Völkerrechts.
Als aktive und ehemalige Soldaten bzw. zivile Mitarbeiter der Bundeswehr verstehen sich die Mitglieder des Arbeitskreises als Staatsbürger in Uniform.
Wir begleiten kritisch die Entscheidungen der Politik in Bezug auf:
- den Auftrag der Streitkräfte unter Berücksichtigung der Bindung an Moral und nationales sowie internationales Recht
- nichtmilitärische Alternativen der Konfliktbewältigung
- die Umsetzung des Leitbildes „Staatsbürger in Uniform“
Das soll erreicht werden durch:
- Information (Tagungen, Impulsreferate, Vorträge usw.)
- Interne und öffentliche Diskussion
- Kritik an Missständen
- Erarbeiten von Vorschlägen
- Öffentlichkeitsarbeit
- Absoluter Vorrang friedlicher Konfliktlösungen vor militärischen Einsätzen
- Strikte Einhaltung des Verfassungs- und Völkerrechts
- Stärkung der UN und der OSZE
- Abbau aller Massenvernichtungsmittel weltweit
- Abzug der US-Atomsprengköpfe aus Büchel
- Landesverteidigung im Bündnis
- Teilnahme an friedenserhaltenden Blauhelmeinsätzen
- Keine Beteiligung an friedenserzwingenden Kampfeinsätzen
- Kein Einsatz der Bw im Innern
- Stopp der Rüstungsexporte
- Demokratisierung der Streitkräfte
- Offene Diskussion ethischer Fragen des Soldatseins
Seit 1983 führt der Ak DS jährlich 3-5 Wochenendseminare (Arbeitstreffen) an wechselnden Orten Deutschlands (s. Termine) durch, auf denen Positionspapiere und Presseerklärungen erarbeitet und beschlossen werden.
Mehrmals jährlich werden Rundbriefe an die Mitglieder („Signaler“) verschickt, die aktuelle, grundsätzliche friedens-/sicherheitspolitische Informationen und Hinweise auf nächste Arbeitsschritte und Arbeitstreffen enthalten. Zu bestimmten Themen werden Fachleute aus dem In- und Ausland als Referenten eingeladen.
Dem Ak DS gehören zur Zeit mehr als 130 ehemalige und aktive Bundeswehroffiziere und Unteroffiziere aller Dienstgradgruppen an. Alle zwei Jahre wählt der Ak DS einen neuen Vorstand, dem drei bis fünf Soldaten angehören, die aus ihrer Mitte einen Sprecher wählen. Der Förderkreis DS mit mehr als 200 zum Teil prominenten Mitgliedern unterstützt seit 1986 den Ak DS ideell und materiell.
Einige „Signaler“ stehen als Referenten für interne und öffentliche Diskussionen zur Verfügung (s. hier).
Satzung des Arbeitskreises
Satzung des Arbeitskreises in der geltenden Fassung vom 19.10.2019 hier als PDFSatzung-Förderkreis-Darmstädter-Signal-2019-10-19.