Medien stehen oft im Ruf, nur Regierungsmeinungen zu verkünden und Kritik daran in falsch verstandenem patriotischem Interesse zu unterdrücken.

Dass unserer Kritik dieses Schicksal nicht immer widerfährt und es durchaus offene Kritik auch in Mainstream-Medien gibt, dafür soll hier ein Beispiel vom 5. März 201 angeführt werden.

Es ist besonders schön, da der Moderatorin aus dem Vorgespräch bewußt war, dass ihre Frage, weshalb an den schlimmen Zuständen noch nichts geändert wurde, öffentliche Kritik auch an ihr bzw. an ihrem Sender zur Folge haben würde. Trotzdem hat sie auch diese Frage noch gestellt. Erwünschte Selbstkritik hat Seltenheitswert und ist sehr erfreulich. Dass die erwähnten Zustände einen Aufschrei bewirken müssten, wie sie sagte, dem ist zuzustimmen. Ob es ihn aber geben wird, muss man sehen. Da darf man aus Erfahrung skeptisch sein. Die beiden folgenden Links führen zur Sendung. Zunächst nur der Auszug, der das Darmstädter Signal betrifft:

Und hier der Link für diejenigen, die sich die ganze Sendung anhören möchten:

Veröffentlicht von Florian Pfaff am Donnerstag, März 11th, 2021 @ 6:04PM
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