Klaus-Dieter Frankenberger in der FAZ vom 10.12.13 (S.8) : Vereinigte Staaten – Rückbau der Supermacht

Erstmals seit 40 Jahren glaubt eine Mehrheit in den USA, dass deren Rolle in der Welt zurückgeht.Die Mehrheit befürwortet auch, dass sich die Außenpolitik eng an die nationalen Prioritäten anlehnt, was die deutsche Öffentlichkeit ähnlich sieht. Die Bundesregierung halte ihr Abstimmungsverhalten wg. Libyen nach wie vor für richtig. Die Deutschen seien von militärischen Interventionen wenig angetan, wenn Deutschland nicht unmittelbar bedroht sei. Genauso sähen es immer mehr Amerikaner! Die Leute in den USA hätten die Lust an Weltpolitik der Omnipräsenz und der Allmacht verloren. Sie kennen die Bilanzen in Afghanistan und Irak. Aber was – fragt der Autor – wenn die Amerikaner für uns nicht mehr die Kastanien aus dem Feuer holen wollen? Wer tut das dann noch, vielleicht Russen und Chinesen? Diese Fragen stellt Frankenberger. Ob diese Fragen aber überhaupt angesichts der Art dieser Kriegführung richtig gestellt sind, fragt ML, der Autor dieser Zusammenfassung. Immerhin drei Viertel der befragten Amerikaner seien übrigens der Auffassung, dass die USA in der Außenpolitik die Ansichten der wichtigsten Verbündeten berücksichtigen sollten, das werde von den Erfahrungen der vergangenen zwölf Jahre getragen, so Frankenberger. ML

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Veröffentlicht von mwengelke am Dienstag, Dezember 10th, 2013 @ 10:36AM
Kategorien: Meldungen
Tags: USA