Ein Artikel von Peter Carstens in der FAZ vom 21.12.13

Staatssekretär Wolf wurde binnen 48 Stunden entlassen, immerhin war der Jurist seit 1988 im Ministerium und galt als sehr einflussreich ( wie übrigens der TS von heute schreibt, dessen Titel lautet: „Einer mußte gehen“. )

Wie es denn bei so einer Entlassung zugeht, immer wieder, beeindruckt heute offenbar die FAZ (Peter Carstens): Das Foto – es ist das Minister(innen)zimmer, das wir von den Tagen der offenen Tür kennen, zeige die Entlassung. Wolf schaue so zerknittert wie sein Anzug aus (stimmt schon ML) Im Hintergrund steht ein Offizier stramm. Der Rahmen ist schmucklos, die Fahnen seien lieblos drapiert, man sieht ein Büromöbel, dann steht da noch ein Aktenkoffer, „vielleicht der von Wolf“. Mehr Nordkorea ginge in Deutschland nicht, schreibt die FAZ etwas schnippisch, ein selten gelesener Satz.

Nachfolger sei jetzt Gert Hoofe, ihr jeweiliger Staatssekretär in allen Bundesministerien seit 2005, der habe zwar wenig Ahnung vom Militär, aber das volle Vertrauen der Ministerin. Die vier Spalten werden dann noch gefüllt mit der Praxis ihres Vorgängers, der das „Leyen-Verfahren“ auch sio angewandt hätte und dessen Vorgänger Guttenberg hätte das mit Wichert und Schneiderhahn genauso gemacht. Es wird dann noch näher auf die Unterschiede von Staatssekretären und Parlamentarischen Staatssekretären eingegangen. Das Gesicht von Rüdiger Wolf spricht Bände: Er kann es noch nicht fassen. Auf dieser Ebene bleibt nur Beemelmanns erhalten, nur der kenne sich bei Reform und Beschaffung genau aus (TS). ML

Hier der ganze Artikel: Madame Go bittet zum Gespräch

Veröffentlicht von mwengelke am Samstag, Dezember 21st, 2013 @ 3:58PM
Kategorien: Meldungen
Tags: Beschaffung, Rüstung, Verteidigungsministerium, von der Leyen