Alle Artikel aus Meldungen
Rolf Mützenich: Luftschläge sind kein Ersatz für Syrienstrategie
Warum sich Deutschland nicht an Vergeltungsschlägen gegen Syrien beteiligen darf. Es spricht einiges dafür, dass eine syrisch-russische Großoffensive auf die Provinz Idlib unmittelbar bevorsteht und damit ein weiterer humanitärer Albtraum für die Menschen in dem geschundenen Land. Führende Unionspolitiker, Teile der Grünen und der FDP unterstützen eine deutsche Beteiligung an…
Tobias Fella: Das Gespenst der deutschen Bombe
Als unverantwortlich bewertet Tobias Fella von der Friedrich-Ebert-Stiftung in seinem Beitrag „Das Gespenst der deutschen Bombe“ im ipg-Journal das neuerdings erneut aus Kreisen von Wissenschaft und Politik aufkommende Gerede über eine nukleare Bewaffnung der Bundeswehr. Ein nuklear bewaffnetes Deutschland, mit dem in den Anfängen der Bundesrepublik bereits Adenauer und Strauß…
Detlef Bald: Die Generale proben den Putsch
Der Versuch, die seit dem 19. Jahrhundert gepflegte Dominanz des Militärischen in Deutschland zu bändigen, sei bis heute nicht vollständig geglückt. Mit diesem betrüblichen Fazit endet der lesenswerte Beitrag „Die Generale proben den Putsch“ von Detlef Bald, Militärhistoriker und früherer wissenschaftlicher Direktor am Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr, in der ZEIT…
Weltordnung ohne den Westen?
Nils Schmid, außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, empfiehlt in seiner nachstehenden Rezension das neue Buch „Weltordnung ohne den Westen?“ von Gernot Erler als Lektüre für jeden außenpolitisch Interessierten. Es sei kein „Russland-Buch“, sondern eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen dramatischen geopolitischen Veränderungen, die sich vor unseren Augen vollziehen. Erler gehörte von 1987 bis…
Das permanente Nein
In einem lesenswerten Artikel im IPG-Journal der Friedrich-Ebert-Stiftung plädiert Prof. Herbert Wulf, Senior Fellow des Bonner BICC, für eine konsequente deutsche Politik der militärischen Nichteinmischung, auch bei der sogenannten militärischen Ertüchtigung fremder Armeen. Zurückhaltung empfiehlt er auch im Rüstungsexport. Ferner plädiert er für eine Auswertung der bisherigen militärischen Interventionen der Bundeswehr.
ARD: Als die Atombomben Deutschland veränderten – Der verblüffende Erfolg der Friedensbewegung
Das nukleare Gerassel zwischen Nordkorea und den Vereinigten Staaten von Amerika weckt bei vielen Menschen Erinnerungen an die Zeit, als der „Kalte Krieg“ Millionen Deutsche auf die Straßen trieb, um im „Heißen Herbst“ gegen neue Atomwaffen in Europa zu demonstrieren.
Willy-Brandt-Kreis: Gegen nukleares Wettrüsten!
eine Stellungsnahme des Willy-Brandt-Kreises hier im Original als PDF: 2018_22.01. Stellungnahme WBK.pdf Das nukleare Wettrüsten kehrt zurück und muss verhindert werden! Seit Jahren warnt der Willy-Brandt-Kreis durch Stellungnahmen vor der Gefahr des Auflebens des Kalten Krieges, in dessen Zentrum die nukleare Aufrüstung stand. Das Ende des Ost-West-Konfliktes hat eine umfassende…
Wolffsohn: Du sollst nicht morden
Mit seinem Beitrag zur Diskussion um den Traditionserlass der Bundeswehr fordert Prof. Dr. Michael Wolffsohn einen Ethik-Kodex für die Bundeswehr. Es handelt sich um die schriftliche Fassung eines Vortrags vor der Bundeswehr-Spitze und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen in Potsdam. Mit freundlicher Genehmigung des Autors dürfen wir den Beitrag hier veröffentlichen.
Bundesakademie Sicherheitspolitik: Einsatzkultur als Traditionsquelle
Welcher Stellenwert sollte der neuen militärischen Kultur bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr bei der dringend erforderlichen Diskussion über einen neuen Traditionserlass zukommen? Wie steht die Politik zur Diskussion um einen neuen Kämpfertyp in der Bundeswehr?
Zu diesen auch aus Sicht des Darmstädter Signals immer wichtiger werdenden Fragen äußert sich Oberleutnant der Reserve Philipp Fritz, der zurzeit an der Goethe-Universität Frankfurt tätig ist, in einem neuen Arbeitspapier der Bundesakademie für Sicherheitspolitik.
Kirchliche Stellungnahme zu den Leitlinien Krisenprävention
Ausgehend von einer positiven Grundbewertung der im Juni 2017 beschlossenen Leitlinien der Bundesregierung „Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern“ spricht die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) in einer Stellungnahme einige aus ihrer Sicht bestehende Schwächen und Defizite dieser Leitlinien an. Am der Veröffentlichung der Leitlinien vorangegangenen breit angelegten Konsultationsprozess mit Zivilgesellschaft, Kirchen und Wissenschaft hatte sich das Darmstädter Signal im Rahmen des Peacelab-Prozesses mit einem eigenen Beitrag beteiligt.