Alle Artikel aus Meldungen
Main-Echo: Sprecher kritischer Soldaten gegen Einsatz im Innern
Florian Kling, Arbeitskreis-Sprecher und Hauptmann, sieht keine Notwendigkeit für Anti-Terror-Einsatz der Bundeswehr im Inland. „Gerade weil wir eine gefestigte Demokratie sind, haben wir auch gefestigte demokratische Regeln für den Einsatz der Bundeswehr. […] Es ist völlig absurd, dass Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen jetzt sagt, die Bundeswehr müsse nun mit inländischen Behörden wie mit der Polizei üben. Es gibt doch jetzt schon die ganzen Alarmierungsketten und Notfallszenarien. Es gibt Territorialeinheiten zum Heimatschutz die seit Jahren mit den Ländern gemeinsam den Ernstfall üben.“
EAK: Weißbuch führt zu mehr KDV-Anträgen und neuen Waffen-Definitionen
„Das Weißbuch weist den Reservisten gerade im Bereich Cyber neue Aufgaben zu und es erfordert eine genaue, womöglich auch juristische Klärung, was unter Waffen künftig überhaupt zu verstehen ist“, glaubt EAK-Geschäftsführer Wolfgang Burggraf.
Steinbicker: Ankündigung einer sicherheitspolitischen Zeitenwende
Innerhalb der Friedensbewegung hat das neue Weißbuch 2016 unterschiedliche, ja fast gegensätzliche Einschätzungen gefunden. Viele sehen darin ein Dokument massiver Aufrüstung und neuer Kriege (womöglich gar mit Russland), andere halten es eher für einen PR-Gag, also Großtuerei ohne ernsthafte Konsequenzen. Wer hat da Recht? Die einen oder die anderen? Beide oder womöglich keiner von beiden?
Erhard Eppler zum 75. Jahrestag des Kriegsbeginns gegen die Sowjetunion
Was ich heute hier zu sagen habe, verantworte ich ganz allein. Ich rede für keine Partei, keinen Verein, keine Kirche. Ich rede als einer der Letzten der Flakhelfer-Generation, als einer, der das letzte Jahr des letzten Krieges noch als regulärer Soldat des Heeres überlebt hat.
Der europäische Frieden ist in Gefahr!
Erklärung des Willy-Brandt-Kreises zum Warschauer NATO-Gipfel. Die Mitglieder des Willy-Brandt-Kreises fordern die Bundesregierung auf, auf dem NATO Gipfel in Warschau ein deutliches Zeichen der Entspannungsbereitschaft und Zusammenarbeit zu setzen und der drohenden Spirale eines neuen Wettrüstens in Europa Einhalt zu gebieten.
Eine Zukunft für Europa – nicht ohne Russland
Appell zum 75. Jahrestag des völkerrechtswidrigen Angriffs Deutschlands auf die Sowjetunion von der IALANA. An dem historischen Jahrestag des 22. Juni 2016 wenden wir uns daher an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und die deutsche Bundesregierung: Allein eine Politik der Verständigung mit Russland und der Lösung von Konflikten und Interessenwidersprüchen auf der Grundlage des Völkerrechts bietet die Perspektive einer friedlichen Zukunft für Europa.
Anton-Schmidt-Kaserne gutes Beispiel von Traditionspflege!
Der Wiener „Gerechte unter den Völkern“ Anton Schmid wird Namenspatron einer Bundeswehrkaserne in Sachsen-Anhalt Deutsche Kaserne wird nach Österreicher benannt Der aus Wien stammende, 1939 zur Armee Hitler-Deutschlands eingezogene und dort zum Feldwebel avancierte Anton Schmid war 1967 einer der ersten Österreicher (und der erste Wehrmachtsangehörige überhaupt), der von der…
„Pacem facere“ – Frieden schaffen!
In der Resolution Nr. 47 des Dietrich-Bonhoeffer-Vereins mahnt der Verein die politisch Verantwortlichen, Frieden zu schaffen. Mit Sorge erleben wir eine von der Bundesregierung zunehmend militärisch gestützte Außen- und Sicherheitspolitik. Längst sind Kriegseinsätze der Bundeswehr sowie Aufträge zur Militärausbildung fremder Truppen zur alltäglichen Praxis geworden.
Gibt es Chancen für eine friedliche Lösung?
Der Konflikt um die Ukraine ist geopolitischer Natur zwischen den USA/ Westeuropa einerseits und Russland andererseits. Zu seiner Lösung braucht es eine neue Politik der „gemeinsamen Sicherheit“ und ein System kollektiver Sicherheit in Europa als Ergebnis einer neuen Friedens- und Sicherheitspolitik in Europa.
Bundeswehrverband gegen Aufweichung der Parlamentsrechte
Der Deutsche BundeswehrVerband lehnt die geplanten Ausnahmen vom Parlamentsvorbehalt ab. Die Absicht, Ausbildungsmissionen, logistische Unterstützung und medizinische Versorgung künftig ohne Zustimmung des Parlaments zu beschließen, ist nicht akzeptabel und wird der Realität nicht gerecht.