Meldungen & Meinungen
FAZ: EU will gemeinsame Verteidigungspolitik ausbauen
Ein Artikel in der FAZ vom 20.12.13 (S.6)
Inhalt S.6 dreispaltig: Es war das erste Mal seit vielen Jahren, dass die Staats- und Regierungschefs eine grundsätzliche Aussprache über die Verteidigungspolitik führten.
Angela Merkel hob hervor, die Europäer könnten nicht überall selbst eingreifen, daher müssten die Regionen „befähigt“ werden, ihre Probleme zu lösen….
NZZ: Eine disziplinierte, toughe Kämpferin
Ein Artikel von Ulrich Schmid in der Neuen Zürcher Zeitung vom 18.12.13 (S. 5)
Ursula von der Leyen, die designierte neue deutsche Verteidigungsministerin, gilt als disziplinierte Kämpferin für die Rechte der Schwachen und Benachteiligten. Sie könnte in der neuen Aufgabe an Statur gewinnen. …
Welt: Zur Begrüßung ein „Wow“ von der NATO
Ursula von der Leyen hat das Verteidigungsministerin übernommen – und muss jetzt schnell erste Entscheidungen treffen
Ein Artikel von Thorsten Jungholt und Simone Meyer in der Welt vom 18.12.13.
Spiegel: In Afghanistan Ex-Bw-Dolmetscher erwürgt
Im April 2013 hatten die Dolmetscher noch in Kunduz mit Plakaten demonstriert: „Wir wollen leben“. Dschawad Wafa war dabei, er war seit 2009 Dolmetscher bei der Task Force Kunduz und wurde nun nicht mehr gebraucht. Darüber und von dem, was folgte, berichtet der SPIEGEL 16.Dez zweiseitig mit dem Hinweis, das bringe Berlin in Bedrängnis.
N-TV: Rechnungshof rügt Bundeswehr – 92 Mio weg
Der Bundeswehr kommt offenbar der Überblick über ihre Bestände abhanden. Wie der Rechnungshof bemängelt, weiß die Truppe bei Material im Wert von 92 Millionen Euro nicht mehr, wo es ist. Doch auch andere öffentliche Stellen bekommen ihr Fett weg – allen voran die noch nicht gebildete Regierung.
Jürgen Rose: Kritiker in die Kasernen
Eine Antwort von Jürgen Rose, OTL a.D., auf Dominik Wullers Beitrag in der Zeit vom 21.11.13: Was glaubt ihr eigentlich, wer wir sind?
Offiziere werben in Schulen für die Armee. Warum sollen dann nicht auch Kritiker mit jungen Soldaten diskutieren?, fragt Jürgen Rose. Hat die Bundeswehr etwa Angst davor, dass ihr die Argumente ausgehen?
Ulrich Freys Kritik zum Koalitionsvertrag Union – SPD 2013
Ulrich Frey, früherer Geschäftsführer der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), Sprecher der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung sowie Stellvertretender Vorsitzender des Förderkreises Darmstädter Signal: Eine kritische Auseinandersetzung mit dem außen- und sicherheitspolitischen Teil des Koalitionsvertrages der möglichen Großen Koalition zwischen CDU/CSU und SPD 2013.
Telepolis: Personalkosten der Bundeswehr
Ein Artikel von Florian Rötzer vom 13.12.2013 in Telepolis: Die Bundeswehrreform erfordert, so die Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei, eine Kompensation der zuvor erfolgreichen „Binnenwerbung“. Von 2011, dem Beginn der Bundeswehrreform, stiegen die Werbeausgaben von 8,5 Millionen Euro auf 20,3 Millionen.
Zeit: Computertechnik der Bundeswehr – Teuer und schlecht
Eine erneute Niederlage der Bundeswehr im Verträgeschreiben. Das Projekt „Herkules“ sollte die komplette „weiße“ IT der Bundeswehr auf den Kopf stellen und versprach goldene Zeiten für die Armee der Zukunft. Ein von der Zeit veröffnentlichter interner Bericht des Bundesrechnungshofes << über die "Zielerreichung und Wirtschaftlichkeit" von Herkules ist ein Dokument des Scheiterns.
Die Zeit: Bremst die deutschen Waffenexporte !
Artikel von Helmut Schmidt in Die Zeit vom 12.12. 2013.
Der Beitrag ist in einen Bericht der Autoren Amrai Coen, Hauke Friedrichs, Wolfgang Uchatus (Mitarbeit von J.F Jungclaussen und C.A.Perez Ricart) eingebettet („Der Tod kommt aus Deutschland“), der den Mißbrauch deutscher Kleinwaffen für Menschenrechtsverletzungen am Beispiel von Polizeieinheiten in Unruheprovinzen Mexikos schildert.
Interview mit Jürgen Rose: Mordaktionen aus der Luft
Hier ein Interview unseres Vorstandsmitglieds Jürgen Rose OTL a.D. mit der Zeitschrift „Unsere Zeit“ zum Drohnenkrieg der USA vom 06.12.13.
FAZ: Afghanistan am Mittelmeer
Artikel von Rainer Hermann in der FAZ vom 11.12.13 (S.8): Der „Islamische Staat im Irak und in (Groß-)Syrien“ (Isis) ist eine Bedrohung für den Westen, meint Hermann, es sei nur eine Frage der Zeit, bis sich der dem Westen zuwende, in dem gefährlichsten Arm werde schon darüber debattiert, wann. Der Bürgerkrieg in Syrien hätte das Vakuum erzeugt, das Al Qaida nutze, um ein Afghanistan am Mittelmeer zu schaffen. Vor allem internationale Kämpfer haben Baghadi grosse Macht verschafft, in zweieinhalb Jahren kamen nach Syrien soviel wie nach Afghanistan in zweieinhalb Jahrzehnten!