FAZ: Die Leiden der Verteidigungsminister
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Unser Grundsatz
Der Arbeitskreis respektiert die Rolle der Bundeswehr als Bestandteil der Verteidigung unserer demokratisch verfassten Gesellschaft auf der Basis des Grundgesetzes und des Völkerrechts.
Wir begleiten kritisch die Politik hinsichtlich des Auftrags der Streitkräfte, deren Bindung an Moral und Gesetze, die Umsetzung des Staatsbürgers in Uniform sowie nichtmilitärische Alternativen der Konfliktbewältigung.
Ein Artikel von Klaus-Dieter Frankenberger in der FAZ vom 13.01.14
Der Job des Verteidigungsministers ist einer der anspruchsvollsten und aufreibendsten, der sich in der Politik finden lässt. Robert Gates und Thomas de Maizière können ein Lied davon singen.
Hier gehts zum Artikel: Streitkräfte – Kein Job für schwache Nerven
Veröffentlicht von mwengelke am Samstag, Januar 18th, 2014 @ 3:23PM
Kategorien: Meldungen
Tags: Verteidigungsministerium
Das ist ein ganz wichtiger Artikel. Frankenberger beklagt darin, dass die politische Leitung nichtz den „notwendigen gesellschaftlichen ERfolg“ bekomme, die Erfolgsaussichten seien zweifelhaft und die Nation sei skeptisch. Gates sei skeptischer denn je, was den Einsatz von Militär angehe.
Bereits am 10. Januar hatte die NZZ ja über die „Überraschend bittere Abrechnung mit dem Weissen Haus“ berichtet, Gates hat nämlich eine Autobiographie geschrieben, von der man sich nur wünschen kann, dass sie auf deutsch erscheinen möge, damit unsere Bürger sie auch lesen. Gates sieht „Funktionsstörungen“ in Washington, das dem eigenen Militär nicht traue.
Wenn in der FAZ von heute 20.Januar S.2 Steinmeier zitiert wird, dass es in Schwarzafrika auch um europäische „Interessen“ ginge und die gleiche Zeitung auf S. 10 unter dem Titel „Nach Afrika“ (Peter Sturm) dafür plädiert,durch einen Militäreinsatz die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Flüchtlinge in der ZAR in ihre Heimat zurückkehren könnten (weil sie sonst nämlich übers Mittelmeer zu uns kämen), muss uns das alarmieren. Es fehlt an fast allen Voraussetzungen unserer Politik für einen Erfolg derartiger Einsätze, wie Klaus Naumann im neuen Buch „Der blinde Spiegel“ eindringlich belegt. Wann lernt das auch die FAZ? ML