FAZ: Das Schlachtfeld
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Der Arbeitskreis respektiert die Rolle der Bundeswehr als Bestandteil der Verteidigung unserer demokratisch verfassten Gesellschaft auf der Basis des Grundgesetzes und des Völkerrechts.
Wir begleiten kritisch die Politik hinsichtlich des Auftrags der Streitkräfte, deren Bindung an Moral und Gesetze, die Umsetzung des Staatsbürgers in Uniform sowie nichtmilitärische Alternativen der Konfliktbewältigung.
Rainer Hermann erklärt in der FAZ vom 12. Februar auf S.1 kurz und überzeugend den Syrien-Konflikt
Weder Assad noch die Demostranten seien die wichtigsten Akteure, auch globale Interessen wären nicht der Treibsatz in Syrien. USA wie Russland wollten beide den Konflikt beilegen. Entscheidend sei hier aber der Kampf um Vorherrschaft zwischen Saudi-Arabien und Iran, Riad wolle Syrien in das „arabische Lager“ zurückholen und Teheran wolle den Einsturz seiner Machtachse verhindern. Es sei ein ethnischer und religiöser Konflikt zwischen diesen beiden Ländern und damit vor allem zwischen Sunniten und Schiiten mit einer Vorgeschichte bis in die Schlacht von Kerbala zurück im Jahr 680! Dieser Reliogionskrieg werde auf dem Schlachtfeld Syrien entschieden und auch die Vereinten Nationen könnten diesen Konflikt nicht beenden. Wie in Deutschland im 17. Jahrhundert werde dies ein langer Krieg sein. Ein sehr gut erklärender überzeugender Artikel, zu Recht auf der Seite 1, der für mich nur wieder unterstreicht, dass jedwedes Eingreifen von außen nicht abhelfen kann. (ML)
Veröffentlicht von mwengelke am Samstag, Februar 15th, 2014 @ 3:20PM
Kategorien: Meldungen