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Petition: Uranmunition ächten

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Unser Grundsatz

Der Arbeitskreis respektiert die Rolle der Bundeswehr als Bestandteil der Verteidigung unserer demokratisch verfassten Gesellschaft auf der Basis des Grundgesetzes und des Völkerrechts.
Wir begleiten kritisch die Politik hinsichtlich des Auftrags der Streitkräfte, deren Bindung an Moral und Gesetze, die Umsetzung des Staatsbürgers in Uniform sowie nichtmilitärische Alternativen der Konfliktbewältigung.

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Foto: Naomi ToyodaDie Deutsche Koalition zur Ächtung von Uranwaffen (ICBUW Deutschland) wird im kommenden Jahr am 6. November 2014 (UN-Tag gegen die Umweltzerstörung durch Krieg) eine Petition an den deutschen Bundestag und die deutsche Bundesregierung einreichen. Darin wird eine umfassende Ächtung von Uranwaffen durch die Bundesrepublik Deutschland gefordert. Ziel ist es auch, den Druck für eine Ächtung dieser Waffen auf internationaler Ebene zu erhöhen.
Kriege bringen in jedem Fall grausame Menschenrechtsverletzungen mit sich und werden deswegen grundsätzlich von uns abgelehnt.
Uranwaffen sind jedoch eine Zäsur in der „konventionellen“ Kriegsführung. Bei ihrem Einsatz werden radio- und chemotoxische Uranoxidaerosole in Nanopartikelgröße freigesetzt, die sich mit Wind und Wetter in der Umwelt verteilen. Unterschiedslos bestehen für alle Menschen, die das radioaktive Schwermetall in den Körper aufnehmen, große Gefahren für die Gesundheit. Uran verursacht u.a. Krebs, Nierenversagen, schwere angeborene Fehlbildungen und Genschäden, die langfristig weiter vererbt werden. Die Halbwertzeit von Uran- 238, dem Hauptbestandteil des in diesen Waffen enthaltenen Urans, beträgt unvorstellbare 4,5 Milliarden Jahre. Die Schadwirkungen dauern so lange an, wie Uranpartikel in der Atemluft, im Trinkwasser oder in der Nahrungskette vorhanden sind.
Der Einsatz von Uranwaffen ist ein Kriegsverbrechen, das nach dem Krieg nicht endet, sondern sich über zahllose Generationen fortsetzt.

Text der Petition

Wir fordern die Bundesregierung und die Abgeordneten des deutschen Bundestages nachdrücklich auf:

  • sich dafür einzusetzen , dass die Verwendung von Uran-Waffen sofort eingestellt wird
  • Herstellung, Beschaffung, Lagerung, Besitz, Finanzierung, Verkauf, Verbreitung und Transport von Uranwaffen auf deutschem Gebiet zu verbieten
  • auf die auf deutschem Hoheitsgebiet stationierten NATO-Truppen einzuwirken und im Rahmen der NATO darauf zu drängen, Einsatz, Lagerung und Transport von Uranwaffen zu unterlassen
  • sich insbesondere im Rahmen der Vereinten Nationen für eine weltweite Ächtung von Uranwaffen einzusetzen
  • die Säuberung kontaminierter Gebiete und die Opfer des Einsatzes von Uranwaffen zu unterstützen

Ausführliche Informationen zu den gesundheitlichen Folgen von Uranmunition unter:
www.ippnw.de/frieden/uranmunition.html
www.uran-munition.de/artikel.html

Begründung:

Seit 1991 wurde Uranmunition unter anderem im Irak, Kosovo, in Serbien, Bosnien und Afghanistan großflächig eingesetzt. Als Folge dieser Einsätze leiden vor allem die Zivilbevölkerungen, aber auch internationale Entwicklungshelfer/innen und Soldat/innen auf unabsehbar lange Zeit. Uranmunition kann schwere Gesundheitsschädigungen, wie Nierenversagen, Lungenkrebs und Leukämie sowie schwere Fehlbildungen bei Neugeborenen verursachen.

Uran wird wegen seiner hohen Dichte zur Verbesserung der Durchschlagskraft von panzer- und bunkerbrechenden Waffen verwendet. Beim Aufprall dieser Munition auf ein Ziel entsteht unter hohen Temperaturen ein sehr feines Uranoxidaerosol in Nanopartikelgröße, das sich in der Umwelt verteilt und in den menschlichen Organismus gelangen kann.

Uranmunition bedroht aufgrund der Giftigkeit des Urans als Schwermetall und mit seiner Radioaktivität noch lange nach Ende der Kampfhandlungen Mensch und Umwelt.

Ausführliche Informationen zu den gesundheitlichen Folgen von Uranmunition unter:
www.ippnw.de/frieden/uranmunition.html
www.uran-munition.de/artikel.html

Im Namen aller Unterzeichner/innen.

Berlin, 06.11.2013 (aktiv bis 05.05.2014)

Veröffentlicht von mwengelke am Sonntag, November 24th, 2013 @ 6:03PM
Kategorien: Meldungen

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